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Brandschutzkonzept

Ein Brandschutzkonzept ist die Grundlage dafür, dass ein Gebäude sicher geplant, gebaut und betrieben werden kann. Es legt fest, wie Personen im Brandfall geschützt werden, wie sich Feuer und Rauch ausbreiten können und welche Maßnahmen dies wirksam verhindern. Dabei werden bauliche, anlagentechnische und organisatorische Maßnahmen aufeinander abgestimmt, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden und den bestmöglichen Schutz für Menschen und Sachwerte zu gewährleisten.

Ein durchdachtes Brandschutzkonzept schafft Klarheit – für Bauherren, Planer, Behörden und Nutzer. Es zeigt auf, wie Sicherheit im Gebäude nicht nur geplant, sondern auch langfristig gewährleistet wird.

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Brandschutztechnische Stellungnahme 

Eine brandschutztechnische Stellungnahme wird immer dann benötigt, wenn bestehende Gebäude oder Bauvorhaben in einzelnen Punkten vom Standard abweichen oder Fragen zum Brandschutz geklärt werden müssen. Sie dient als fachliche Beurteilung und beschreibt, ob die vorhandenen oder geplanten Maßnahmen den geltenden Anforderungen entsprechen – oder welche Anpassungen erforderlich sind.

Sie kommt häufig dann zum Einsatz, wenn keine vollständige Konzeptplanung erforderlich ist, aber dennoch ein fachlich belastbares Urteil benötigt wird – etwa bei kleineren Umbauten, Nutzungsänderungen, behördlichen Nachforderungen oder im Zuge von Genehmigungsverfahren. Eine brandschutztechnische Stellungnahme schafft Klarheit, dokumentiert den aktuellen Stand und zeigt nachvollziehbar auf, welche Maßnahmen notwendig sind, um den Brandschutz rechtssicher und praxisgerecht umzusetzen.

Evakuierungskonzept

Ein Evakuierungskonzept beschreibt, wie Personen ein Gebäude im Gefahrenfall sicher und geordnet verlassen können. Es berücksichtigt die baulichen Gegebenheiten, die Anzahl und Art der anwesenden Personen, die Nutzung sowie mögliche Gefährdungen und legt fest, welche Abläufe, Wege und organisatorischen Maßnahmen im Ernstfall greifen.

Neben den reinen Fluchtwegen werden auch Alarmierungsabläufe, Sammelstellen, interne Kommunikationswege und Verantwortlichkeiten definiert. Dadurch wird sichergestellt, dass im Notfall alle Beteiligten wissen, was zu tun ist – von der ersten Alarmierung bis zur vollständigen Räumung des Gebäudes. Ein gut ausgearbeitetes Evakuierungskonzept schützt Leben, minimiert Risiken und sorgt für einen klar strukturierten Ablauf, selbst unter Stressbedingungen.

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